Manchmal stehen Planungen unter keinem guten Stern. Unser Besuch in der Ausstellung war zunächst von etlichen teilweise krankheitsbedingten Absagen gezeichnet. Dann kam Regenwetter dazu. Schließlich war ein verabredetes Treffen unterschiedlich verstanden worden. Dann zeigte sich die groß angekündigte Ausstellung als „übersichtlich“. So sind die Erwartungen manchmal unterschiedlich.
So hatten wir viel Zeit die kleine Ausstellung und die restlichen Gemälde im Haus ausgiebig zu besichtigen. Zur Ausstellung hieß es:
„Claude Monet zählt zu den berühmtesten Landschaftsmaler und Landschaftsmalerinnen des Impressionismus.
Doch seine Beschäftigung mit dem modernen Paris war nicht minder folgenreich für die Malerei. Im April 1867 beantragte der noch wenig bekannte Künstler, von der Kolonnade des Louvre aus die Stadt malen zu dürfen. Künstlerinnen kamen üblicherweise in das Museum, um die Alten Meister zu studieren und zu kopieren. Dieser Tradition kehrte der Maler nun wortwörtlich den Rücken zu: Die Motive seiner Bilder entsprangen seiner Betrachtung der unmittelbaren Gegenwart.
Monet schuf vom Balkon des Louvre aus drei Ansichten der Metropole, die gänzlich neue Ansätze verfolgten. Der schnelle Farbauftrag, die strahlende Helligkeit und die Intensität der Farben sowie die neue Perspektive unterschieden diese Werke fundamental von herkömmlichen Stadtansichten. Die ab der Jahrhundertmitte in Paris angelegten breiten Boulevards, schnurgeraden Avenuen und mondänen Plätze ermöglichten neue Blickachsen in der Stadt und boten dem Bürgertum eine Bühne zum Flanieren. Monet erkannte als einer der Ersten dieses Potenzial für die impressionistische Malerei.“
Die reduzierte Gruppe fand dann im Restaurant Spreeblick den üblichen „Abspann“ zum Klönen und Fachsimpeln.
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Frans Hals Ausstellung
Auch diesmal war die Anfahrt nicht ohne Hindernisse. Leider ist auf die Öffentlichen selten Verlaß.
Bilder der Ausstellung
Die Gemäldeausstellung „Frans Hals – Augenblicke“ zeigte uns am 24.10.2024 wie der Maler bereits im 17. Jht. Personen mit ihren Eigenschaften wiedergab. Besonders einige Details der Bilder waren in ihrer Präzision sehenswert.
So konnten Mitglieder der Gruppe beim Fotografieren und eine unbekannte Malerin bei ihrer Arbeit beobachtet werden.
Der anschließende Schmaus im „Lindenbräu“ am Potsdamer Platz hatte fast allen gut getan.
Frohnau
Frohnau, im Norden Berlins, hat eine schöne Villengegend, interessante Bauwerke und 2 sehenswerte Plätze. Nach Erreichen der S-Bahnstation Frohnau informierten wir uns am Ludolfinger Platz über den Kasinoturm, der leider nicht mehr zugängig ist.
Weiter führte uns der Weg zum Zeltinger Platz mit der Johanniskirche. Die offene Kirche lud zu einer Besichtigung ein. Das Friedensmal-Gemälde am Eingang erregte unser Interesse. Der gewaltige Innenraum fazinierte uns. Die vielen interessanten Einzelheiten wie das gewaltige Kreuz, die schönen Glasfenster und der schöne Blick zur Orgel ließ uns stillewerden.
Nach diesem Zwischenstopp hatten wir einen Besuch des Buddistischen Hauses eingeplant. Gemächlich schlenderten wir vorbei an den Villen zum Haus. Ein freundlicher Mitarbeiter gab uns am Eingang eine kurze Erläuterung über das Entstehen des Hauses und seine Funktion als Buddistische Begegnungsstätte. Da gerade eine Schulklasse sich informierte, blieb uns nur ein eigener Blick in das Haus.
Nach Abschluss der Besichtigung führte uns der Weg entlang der schönen Parkaue zurück zum Zeltinger Platz wo wir uns in einem Ristaurante stärkten. Bei netter Bedienung stillten wir unseren Hunger.
Den Rückweg gestalteten wir in kleineren Gruppen. Danke auch an Petrus, der uns vor großen Regengüssen bewahrte.
Dampferfahrt auf den Potsdamer Seen
Mit Bus und Bahn ging es zur Anlegestelle Potsdam. Unsere Gruppe fand genügend Platz auf dem Oberdeck. Das Schiff MS Belvedere brachte uns über den Templiner See bis nach Werder und fuhr dann zurück. Bei Bier und kalten Getränken genossen wir die Fahrt an der schönen Gegend. Eine zünftige Stärkung bei XXL-Pizza, Spagetti und Salaten speisten wir. Eine schöne Fahrt mit viel Neuem wurde uns an diesem Tag beschert.
Besuch Schloßpark Babelsberg
Auch unser Ausflug am 25.07.2024 zum Besuch des Parks des Schlosses Babelsberg war leider mit kleinen Hindernissen gespickt. Der Bus, der uns von Wannsee zum Schloß Glienicke bringen sollte, war 2 Minuten zu früh abgefahren, sodass wir 40 Minuten warten mussten. Zuerst passierten wir die Gedenkstelen in Klein-Glienicke, die uns an die Teilung Deutschlands erinnerten zur Brücke zum Park.
Ein kleiner Zwischensnack im Café Wartmann ließ uns erst einmal auftanken. Weiter ging es vorbei am Dampfmaschinenhaus durch die riesige Anlage zum Schloss – was leider immer noch renoviert wird- durch den Park. Ein herrlicher Blick auf die Glienicker Brücke und die vornehmen Villen in Potsdam rundete den Teil ab. Vorbei am Matrosenhaus ging es zum Flatow-Turm. Das hat Fürst Pückler alles schön anlegen lassen. Leider war auch dieser Turm nur am Wochenende offen. So ging der Rundgang weiter nach Babelsberg, wo wir in einer Nebenstraße ein gemütliches Restaurant „Al Dente“ zum Mittagsmahl fanden. Hier wurde gut gespeist um dann den Rückweg zum S-Bahnhof zu bestreiten. Dank des guten Wetters wieder ein rundum schöner Tag.
Besuch Charité – Med. hist. Ausstellung
Das Wetter an unserem Ausflugstag hatte uns erst von außen gesäubert, damit wir einen besseren Blick in unser Inneres bei der Führung haben durften. Unser Guide, Herr Dörner, führte uns in launigen Worten durch die doch recht gewöhnungsbedürftige Ausstellung zu dem Sonderthema „Gehirn“. Es war schon sehenswert was „man“ so in sich hat und was es für Leistungen vollbringt. Sollte mal etwas nicht richtig „ticken“ gibt es ja Methoden zu untersuchen woran es liegen könnte. Das sind schon sehr spezielle Untersuchungen.
Teilweise war in Bereichen das Fotografieren aus ethischen Gründen untersagt, was jedem einleuchtete.
Die Entwicklung der Medizin durch ihre Forscher wie Koch, Behring, Sauerbruch und andere ist schon bemerkenswert. Haben sie doch viel für die Erhaltung und Wiederherstellung unserer Gesundheit getan.
In der anschließenden Stärkung beim „Wilden Fräulein“ konnte noch über das Viele gesehene gefachsimpelt werden.
Anmerkung zum Bild Gehirn-OP:
Der deutsche Fotograf Thomas Struth hat dieses Werk in der Berliner Charité geschaffen. Die Aufnahme entstand im Vorbereitungsraum der Klinik für Neuro-chirurgie auf dem Campus Benjamin Franklin. Sie zeigt eine Patientin, die für den bevorstehenden Eingriff am Gehirn seitlich gelagert und an Überwachungsgeräte angeschlossen ist. In der kühl-gekachelten Klinik-architektur und inmitten der groß- und kleinteiligen Medizintechnik hält das auftreffende Sonnenlicht die Waage zwischen Bangen und Hoffen.
Anmerkung zum Bild „Frau ohne Gehirn“: Broken Ladies: Camilla, Gail, Valerie und Hazel
Die schottische Künstlerin Jessica Harrison hinterfragt in ihrer Serie von Keramiken ein makelloses Frauenbild, indem sie ihre Figuren deren innere Organe – hier das Gehirn – souverän und zugleich subversiv nach außen präsentieren lässt.
Friedrichshagen / Bölschestraße
„Eine Bootsfahrt die ist lustig…“ Unter diesem Motto starteten wir unseren Ausflug nach Friedrichshagen und die Bölschestrasse. Vom Anleger in Treptower Park fuhren wir mit der „Alexander von Humboldt“ über Köpenick bis zum Müggelsee. Petrus hatte uns wieder einen sonnigen Tag geschenkt, was verschiedene Gruppen auf das Schiff gelockt hatte. Offensichtlich hatten verschiedene Firmen ein Ausflugstag spendiert. Hinter unseren Plätzen hatte eine Gruppe Herren Platz genommen und unterhielten sich lautstark bei ihren Bieren. Unsere kleine Gruppe hatte es sich an einem Tisch bequem gemacht und wir genossen die Fahrt. Vorbei an Köpenick, was uns an unseren damaligen Ausflug erinnern ließ, fuhren wir bis Friedrichshagen. Als wir uns der Anlegestelle näherten, hatten wir uns zum Ausstieg bereit gemacht; aber das Schiff fuhr weiter bis zum Müggelsee und drehte dort. Wir waren zu früh dran. Wir drehten uns wieder um und gingen zu unseren Plätzen. Die Herren hatten inzwischen unsere Plätze eingenommen, gaben sie aber freiwillig wieder frei. Beim endgültigen Aussteigen in Friedichshagen wurden wir mit der Aufforderung verabschiedet, von Land aus ihnen dann zuzuwinken, das wir auch wirklich ausgestiegen seien.
Nach einem asiatischen Stärkungsmahl hatten wir die unverhoffte Gelegenheit in die eigentlich geschlossene Friedrichshagener Kirche kurz zu schauen. Wir schlenderten die Bölschestrasse entlang, sahen uns die Geschäfte an und kauften in einer Dresdener Bäckerei „Bärentatzen“.
Zurück ging es mit der S-Bahn. Alle Mitfahrenden freuten sich über den schönen Sommertag.
Besuch Tiergarten mit Rhododendronblüte
Nach leichten Anlaufschwierigkeiten konnten wir unseren Spaziergang im Tiergarten genießen. Das Wetter spielte mit und nachmittags kam sogar die Sonne ein wenig heraus. Die gute Luft und der gemächliche Spaziergang durch die Rhododendren gesäumten Wege brachte viel Spaß. Viel Gespräche waren möglich und wir staunten über die Blütenpracht in gelb, zartrosa und weißen Büschen. Selbst die lilafarbenen begannen zu blühen. Die nett angelegte Luisen-Insel lohnte ein Gruppenfoto.
Über den Großen Stern führte unser Weg zum englischen Teehaus. Bismarck drehte uns zwar den Rücken zu, aber das schmälerte den Besuch nicht. Bei Tee, Kaffee und Kuchen und etlichem Flammenkuchen ließen wir es uns gut gehen. So gestärkt versuchten wir den König-Charles-Ahorn zu finden, aber er versteckte sich. Danke allen Teilnehmern für den unterhaltsamen Spaziergang.
Museum für Film und Fernsehen Berlin
Die Osterfeiertage warfen ihre Schatten voraus. So waren wir eine kleine illustre Gruppe, die das Museum für Film und Fernsehen, Deutsche Kinemathek, am Potsdamer Platz besuchte. Das über mehrere Etagen verteilte Museum ließ bei etlichen Erinnerungen an alte lang zurückliegende Filmgrößen wachwerden. Gisela Bierbaum, die in der Branche tätig war, kannte einige Filmschauspieler und Regisseure noch persönlich. Die alten Kameras und Filmrequisiten, die Kostüme der Schauspielerinnen und Schauspieler, brachte längst vergangene Filme ins Gedächtnis zurück.
Der anschließende Schmaus beim „Italiener um die Ecke“ brachte neue Erkenntnisse über das jetzt übliche Bestellsystem. „Haben Sie schon mal eine Pizza mit einer Schere zerteilt?“ Auch das konnten wir hier lernen.
Besuch Deutschland-Museum
Wer in der Schule den Geschichtsunterricht langweilig empfand oder nicht richtig aufgepasst hat, kann im Deutschland-Museum Nachhilfe bekommen. 2000 Jahre deutsche Geschichte wird in 12 Stationen erklärt. Alle fanden die Ausstellung mit den interaktiven Schaubildern interessant und konnten Neues lernen und ihr Wissen testen. Für Seheingeschränkte war der Teil des „Altertums“ leider etwas zu schwach ausgeleuchtet und bot Stolperfallen. Selbst moderne U- und S-Bahnen waren in der Ausstellung enthalten und boten Sitzplätze.
Anschliessend ging es wie meist noch etwas Essen. Diesmal indisch.
Hier ein Video zu einem interaktiven Bild:
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